Florascent – Duftmanufaktur

Zuwachs in unserer Duftwelt Seit wir die natürlichen Parfums von Florascent und Farfalla für uns entdeckt haben, nutzen auch wir immer wieder unterschiedliche Düfte. Und so wächst unsere Erfahrung. Die Anwandlung, nur noch einen einzigen Duft zu tragen, haben wir schon lange abgelegt und freuen uns über jede neue Entdeckung. So waren wir sehr erfreut, als wir im Sommer den Duft der japanischen Kirschblütenzeit fanden (Hana von Florascent) oder das Eau de Parfum Gipsy Times. Aus dem Hause Florascent erwarten wir in diesen Tagen eine Lieferung mit einem weiteren unwiderstehlich guten Eau de Parfum. Es ist der Duft Olong. Es zog meine (Ralf) Aufmerksamkeit durch drei Dinge auf sich: Ich habe den Duft bisher nur an Herren verkauft, er ist nicht immer lieferbar und dann musste ich natürlich an Oolong-Tee denken, den ich sehr gern trinke. Ein Duft, der Teenoten enthält? Das kennen wir von The Vert und The blanc (ebenfalls Florascent), die bei uns echte Dauerbrenner im Verkauf sind. Hier sind es allerdings die Damen, die zugreifen.

Ich bin immer noch überrascht davon, welche Art von Zitrusnoten sich bei Olong offenbaren. Der Auftakt von Olong hat nichts mit den spritzig-fröhlichen Zitrusdüften gemeinsam, die schon beim ersten Spritzer „Caipirinha!“ rufen. Olong präsentiert sich in der Kopfnote als wilde, sogar leicht bitter anmutende Zitrusnote – eine Mischung aus Bitterorange, Zitrone und Bergamotte. Eine sehr erwachsene Mischung, wie ich finde – von sizilianischen Orangen oder Zitronen hat das nichts. Er lässt eher das Bild eines Sommerabends mit Freunden auf der Terrasse in mein Bewusstsein rücken. Eine gemütliche Frische auch für unterm Tannenbaum.

Wenig später wird der Duft balsamischer und runder. Tee kommt nun als Herznote zum Tragen. Nach einem halben Tag bleiben ein paar warme Noten von vielleicht Cistrose und Zypresse als Basisnote zurück  –  ein kleines Wohlgefühl, das ich mit ein paar weiteren Sprühstößen wieder auffrischen kann.

Mein Fazit: Olong mit seiner zitrisch-bitteren Kopfnote macht mir Freude und die einhüllende Basisnote schenkt mir in diesen verregneten Novembertagen die nötige Ruhe.